Konferenz zum Thema „Innovation for Climate-Smart Crop Production“

Die digitalen Technologien bieten zahlreiche neue Anwendungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft, so z. B. in der Betriebsführung, dem präzisen Einsatz von Maschinen und Betriebsmitteln sowie auch der nachhaltigen Anpassung des Ackerbaus an den Klimawandel. Um diese Potenziale und die damit verbundenen agrarfachlichen, wirtschaftlichen und agrarpolitischen Aspekte einem breiteren Publikum vorzustellen, organisierte das DMKNL am 24.11.2021 gemeinsam mit dem Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Leichtindustrie (MELL) und der Staatsuniversität für Landwirtschaft (MULS) eine Konferenz zum Thema “Innovation for climate-smart crop production”.

Die Konferenz wurde in einem hybriden Format als Präsenz- und Digitalveranstaltung durchgeführt. An ihr nahmen über 150 Personen teil. Als Referenten konnte das DMKNL Vertreter aus dem MELL, der MULS, dem Institut für Pflanzen- und Ackerbauforschung (IPAS), dem Nationalen Ackerbauverband und der Privatwirtschaft gewinnen. Die Teilnehmer waren überwiegend Agrarwissenschaftler, Fachkräfte aus regionalen und lokalen Agrarverwaltungen und Landwirte. Inhaltlich gliederte sich die Konferenz in drei Teile. Der erste Teil fasste die Möglichkeiten zusammen, welche die Digitalisierung für eine nachhaltige und klimaangepasste Entwicklung der Landwirtschaft bieten und vermittelte einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und Anwendung von digitalen Technologien im Ackerbaubereich.

Im zweiten Teil wurden laufende Forschungsprojekte und Beispiele aus der Praxis vorgestellt. Besonderes Interesse erweckte bei den Teilnehmern das gemeinsame Projekt des Ackerbauverbandes und des IPAS zum sensorgestützten Bodenmonitoring und das Pilotvorhaben der Arvin Khur GmbH, welche Satellitendaten zur Optimierung von Verfahrenstechniken im Weizenanbau nutzt. Im dritten Teil der Konferenz wurde diskutiert, wie die agrarpolitischen und institutionellen Rahmenbedingungen zur Förderung von Innovationen im Ackerbaubereich optimiert werden können. Hier wurden u.a. Beispiele und Modelle aus Deutschland und weiteren EU-Ländern zur Innovationsförderung vorgestellt.

Das Thema hat für die zukünftige Entwicklung des mongolischen Ackerbaus eine große Relevanz und stieß daher bei den Teilnehmern auf großes Interesse. Die Wissensvermittlung wurde durch einen intensiven fachlichen Austausch bereichert. Hierbei wurden auch Ansätze für eine stärkere Zusammenarbeit der verschiedenen Pilotmaßnahmen zum Thema Digitalisierung auf agrarwissenschaftlicher, agrarpolitischer und privatwirtschaftlicher Ebene erörtert.

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