Regionales Seminar „Gute fachliche Praxis im Gemüseanbau“ in Sukhbaatar Aimag
In 2019 wurden nach Angaben des NSO 8.438 ha Gemüsein der Mongolei angebaut und ca. 100.000 t geerntet. Die mongolische Regierung fördert seit 2018 mit einem Regierungsprogramm den inländischen Gemüseanbau und beabsichtigt somit den Selbstversorgungsgrad zu steigern. Das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Leichtindustrie hat im ersten Halbjahr 2019 zudem eine neue Richtlinie zur guten fachlichen Praxis im Gemüse- und Obstanbau (MonGAP) verabschiedet. Bei dem MonGAP handelt sich um eine vereinfachte Richtlinie zur Zertifizierung von Obst- und Gemüseproduzenten, die ihre Produkte in der Mongolei vermarkten. Zielsetzung ist es, einen höheren Standard in der Lebensmittelsicherheit zu erreichen sowie die Nachverfolgbarkeit der Erzeugnisse zu ermöglichen.
Bereits während des DMKNL Planungsworkshops im März 2019 wurde das DMKNL gebeten Schulungsmaßnahmen zur Umsetzung der MonGAP Richtlinie anzubieten. In Gesprächen mit Landwirten und Mitarbeitern aus Agrarverwaltungen und Beratungsdiensten zeigte sich, dass die oft kleinbäuerlichen Gemüseproduzenten einen erheblicher Beratungsbedarf haben, so z.B. zur Anbautechnik sowie zum fachgerechten Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln. Insbesondere der unsachgemäße Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Gewächshäusern und im Freilandgemüseanbau kann zu Rückstandsproblemen auf dem Gemüse und zu gesundheitlichen Schäden beim Anwender führen.
Bereits während des DMKNL Planungsworkshops im März 2019 wurde das DMKNL gebeten Schulungsmaßnahmen zur Umsetzung der MonGAP Richtlinie anzubieten. In Gesprächen mit Landwirten und Mitarbeitern aus Agrarverwaltungen und Beratungsdiensten zeigte sich, dass die oft kleinbäuerlichen Gemüseproduzenten einen erheblicher Beratungsbedarf haben, so z.B. zur Anbautechnik sowie zum fachgerechten Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln. Insbesondere der unsachgemäße Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Gewächshäusern und im Freilandgemüseanbau kann zu Rückstandsproblemen auf dem Gemüse und zu gesundheitlichen Schäden beim Anwender führen.
Frau Oyunsuvd (Senior Referentin des MELL) referierte über die aktuelle Situation der Gemüseproduktion in der Mongolei und die Ziele des Nationalen Gemüseprogramms. Frau Nandintsetseg (Unterabteilungsleiterin des NAEC) stellt die MonGAP Richtlinie vor. Im Vorfeld der Schulungsmaßnahmen haben die Referenten der MULS und des PPRI Beratungsmaterialien in Form von Handreichungen zu fachspezifischen Themenbereichen wie Pflanzenschutz, Düngung, Bewässerung erarbeiten. Die Handreichungen beinhalten praxisnahe Informationen und Empfehlungen für Berater und Erzeuger mit Bezug zu den Richtlinien der guten fachlichen Praxis und werden in Kürze auf der DMKNL Projektwebseite abrufbar sein.