Workshop zum Thema „Lieferung und Vermarktung von Gemüse über die privaten und offiziellen Vertriebskanäle“ in Ulaanbaatar

Durch die Integration von Kleinproduzenten in formelle Vertriebsnetze soll die Einführung ihrer Produkte in etablierten Märkten gefördert werden. Das deutsch-mongolische Kooperationsprojekt "Nachhaltige Landwirtschaft" veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Mongolischen Verband der Gemüseanbauer „Ekh Bulag“, einer Nichtregierungsorganisation (NGO), am 2. August 2023 in Ulaanbaatar einen Workshop zum Thema "Lieferung und Vermarktung von Gemüse über private und offizielle Vertriebskanäle". Ziel ist es, nachhaltige und für beide Seiten vorteilhafte Beziehungen zwischen Kleinproduzenten und anerkannten Vertriebskanälen aufzubauen und damit einen Beitrag zu wirtschaftlichem Wachstum und verbesserter Produktverfügbarkeit zu leisten.

An dem Workshop nahmen der Vorstand des Verbands mongolischer Gemüseerzeuger, Vertreter des regionalen Verbands Khovd Aimag und Selenge Aimag sowie Vertreter aus Ulaanbaatar, Landwirte, Agronomen und Gemüseproduzenten, insgesamt ca. 40 Teilnehmende, teil.
Die Teilnehmende diskutierten u.a. über die Anbindung von Kleinproduzenten an formelle Vertriebskanäle, die Organisation von Gemüseproduzenten, internationale Best Practices, und die Zusammenarbeit zwischen dem Verband der mongolischen Gemüseproduzenten und lokalen Kleinproduzenten. Außerdem fand ein Erfahrungsaustausch mit dem Büro des Bürgermeisters von Ulaanbaatar, der Supermarktkette Nomin und dem staatlichen Unternehmen, das für die Versorgung der Schulkantinen zuständig ist, statt.

Als Ergebnis dieses Workshops haben die Teilnehmer:

  • Die Standflächen auf dem Gemüsemarkt neben dem Parkplatz für 1.000 Fahrzeuge wurden an Kleinbauern aus den Aimags vergeben;
  • Die Kleinbauern schlossen erstmals Lieferverträge mit Großabnehmern ab;
  • Die Regeln und Ziele der Zusammenarbeit zwischen dem Mongolischen Gemüseproduzentenverband und den lokalen Gemüseproduzentengruppen wurden vereinbart.

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