Zweite Projektsteuerungsgruppensitzung der Anschlussphase des DMKNL

Im April 2016 begann die Anschlussphase des „Deutsch-Mongolischen Kooperationsprojektes Nachhaltige Landwirtschaft“ und das DMKNL organisierte die erste Steuerungsgruppensitzung im November 2016 in Berlin. Am 19. September 2017 fand nun die zweite Steuerungsgruppensitzung unter der Leitung von Herrn L. Bayartulga (Staatssekretär des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Leichtindustrie) und Herrn H. Huckert (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft / Referat 625) im Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Leichtindustrie in Ulaanbaatar statt.

An der Sitzung nahmen neben den Vertretern der beiden Ministerien  auch Vertreter der GFA Consulting Group, der IAK AGRAR CONSULTING GmbH sowie Vertreter der Staatlichen Universität für Landwirtschaft, des Instituts für Pflanzenbau und Agrarwissenschaften und der mongolischen Rückversicherung AgRE JSC teil.

Staatssekretär Herr L. Bayartulga, begrüßte im Namen der mongolischen Projektpartner alle Anwesenden und eröffnete die Sitzung. Er unterstrich die Bedeutung des Projektes in den Bereichen Saatgutwesen, Risikomanagement in der Landwirtschaft sowie nachhaltige Bodennutzung und begrüßte die gute Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium und dem Projekt. Herr Huckert  (BMEL), begrüßte die Teilnehmer ebenfalls und fasste rückblickend die bisherigen Erfolge des Projektes zusammen.

Herr Dr. Kather, Projektleiter des DMKNL, stellte anschließend die Projektaktivitäten und Ergebnisse vom April 2016 bis August 2017 vor. Im zweiten Teil seiner Präsentation erläuterte er die die geplanten Aktivitäten vom September 2017 bis Dezember 2018. Nach diesen Beiträgen eröffnete die Moderatorin, Frau Dr. Müller, die Diskussionsrunde zu den obigen Themen. Vize Direktor des Institutes für Pflanzenbau und Agrarwissenschaften, Herr Prof. Dr. Baatartsol, bedankte sich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit mit dem Projekt und unterstrich die Bedeutung der vom Bundessortenamt gelieferten Maschinen für zukünftige Feldversuche und Sortenprüfungen. Prof. Dr. Baatartsol wies zudem darauf hin, dass im mongolischen Saatgutsektor seit 1986 kaum landtechnische Erneuerungen getätigt wurden. Die gelieferten Maschinen aus Deutschland kommen im Feldversuchswesen und der Sortenprüfung zum Einsatz und werden somit die Forschungsarbeit des Instituts maßgeblich unterstützen.

Die Vertreter des mongolischen Ministeriums brachten zum Ausdruck, dass großes Interesse besteht, die Kooperation mit dem DMKNL fortzuführen. Bis 2020 steht das Ministerium vor der großen Herausforderung, zahlreiche gesetzliche Rahmenbedingungen neu zu definieren, hierzu zählt u. a. ein Gesetz zum Saatgutwesen und Sortenschutz, sowie ein Versicherungsgesetz für den Ackerbausektor. Die vorgestellten Projektmaßnahmen für den Zeitraum September 2017 bis Dezember 2018 wurden von der Projektsteuerungsgruppe befürwortet und der Operationsplan akzeptiert.

Herr Huckert informierte die Teilnehmer darüber, dass voraussichtlich im Juni 2018 eine Projektfortschrittskontrolle stattfinden wird. Schlussworte von Herrn Staatssekretär L. Bayartulga und von Herrn Huckert beendeten die Sitzung.

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