Die Auswirkungen des Klimawandels haben gravierende Folgen für die mongolische Landwirtschaft. Beispielsweise war es in diesem Jahr im Mai ziemlich kalt, und in manchen landwirtschaftlichen Regionen gab es Spätfrost. Diese Witterung hatte den Start der Feldarbeit erheblich verzögert. Demgegenüber gab es vom Mai bis Mitte Juli wochenlang keinen Regen, und die Hauptackerbauregionen litten unter den anhaltenden hitzigen Temperaturen. Das Wetter bestimmt den Ertrag. Fast 50% der Weizenernte sind dieses Jahr der Trockenheit zum Opfer gefallen.
Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2015 zum „Internationalen Jahr des Bodens“ erklärt. Aus diesem Anlass organisierte das Deutsch-Mongolische Kooperationsprojekt „Nachhaltige Landwirtschaft“ in dem Zeitraum vom 24. bis 25. November 2015 einen Workshop unter dem Thema „Schutz des Bodens als Grundlage für eine nachhaltige Pflanzenproduktion“ in Ulaanbaatar.
Das Deutsch-Mongolische Kooperationsprojekt „Nachhaltige Landwirtschaft“ organisierte im Zeitraum vom 07. bis 14.11.2015 eine Fachinformationsfahrt nach Deutschland. Diese Fachinformationsfahrt fand anlässlich der weltgrößten Fachmesse für Landtechnik – der AGRITECHNICA 2015 –statt. An dieser Reise nahmen hochrangige Vertreter des Mongolischen Landwirtschaftsministeriums, der Partnerorganisationen, der Agraruniversität der Mongolei sowie Vertreter der mongolischen Landwirte teil.
In den letzten Jahren hat sich das Thema „Berufsbildung“ als eines der Schwerpunktthemen in der Mongolei herauskristallisiert. Es gibt zwar eine Vielzahl staatlicher und privater Berufsschulen, aufgrund unzureichender Qualifikationen finden Absolvent/innen dieser Schulen jedoch keine Anstellung im formellen Sektor. Unternehmen und Berufsschüler beklagen, dass die Ausbildung in den Berufsschulen zu praxisfern und theorielastig sei.
Die German-Mongolian Corporate Days “Made in Germany” fanden am 13. und 14.10.2015 in Ulaanbaatar erfolgreich statt. Zum vierten Mal in Folge wurden die Corporate Days von der GIZ und dem DMUV organisiert. Zum vierten Mal in Folge wurden die Corporate Days von der GIZ und dem DMUV organisiert. Es ging dabei um qualitativ hochwertige deutsche Produkte und Services sowie erfolgreiche Geschäftsbeziehungen auf Basis des bilateralen Austausches. Hierbei wurden Marktpotenziale, Marktzugänge und Finanzierungsrahmen beleuchtet.
Das Deutsch-Mongolische Kooperationsprojekt „Nachhaltige Landwirtschaft“ (DMKNL) organisierte am 12.08.2015 in Kooperation mit der Firma Agrokomplex GmbH einen Feldtag. Der Feldtag fand auf dem Betrieb der Agrokomplex in Tuv Aimag, Bornuur sum statt.
Das Kooperationsprojekt hat im Rahmen seines Aktivitätenbereiches „Felddemonstrationen“ verschiedene Versuche u. a. zu Aussaatstärke, Düngungsintensität, Pflanzenschutzmitteleinsatz mit 4 Rapssorten durchgeführt.
Das Deutsch-Mongolische Kooperationsprojekt „Nachhaltige Landwirtschaft“ organisierte am 10.08.2015 in Kooperation mit der Firma Elite Seed GmbH einen Kartoffelfeldtag. Der Kartoffelfeldtag fand auf dem Betrieb der Elite Seed in Selenge Aimag, Khushaat sum statt.
Herr Haager vom BMEL, Herr Ducoffre, Botschaftsrat, Geschäftsträger a. i., sowie Herr Turmandakh, Geschäftsführer der Firma Elite Seed GmbH, eröffneten den Feldtag und hielten eine Begrüßungsrede.
Die Kartoffel ist neben dem Weizen eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel in der Mongolei. Aber es gibt immer noch einige limitierende Faktoren für einen erfolgreichen Kartoffelanbau in der Mongolei, in erster Linie der Mangel an hochwertigem Pflanzgut und angepassten Sorten, fehlende Technologie für Bewässerung und Lagerung etc. Aus diesem Grund sind die Felddemonstrationen und –versuche zum nachhaltigen Kartoffelanbau ein wichtiges Standbein unseres Projektes.
Das Deutsch-Mongolische Kooperationsprojekt „Nachhaltige Landwirtschaft“ organisierte vom 7. bis 9. Juli 2015 eine 3-tägige Schulung zum Thema Futterbau in Tuv Aimag mit dem Ziel, landwirtschaftliche Betriebe zur betriebseigenen Futterproduktion und tiergerechten Fütterung von Rindern zu befähigen.
In dem Zeitraum von 2010 bis 2012 führte die Regierung das „Projekt für die Entwicklung der Lagerhaltung“ durch. Im Rahmen des Projektes hat der Staat Subventionen in Höhe von bis zu 30 % in Form von Zuschüssen vom Staatshaushalt an Landwirte und Firmen für den Bau von Lagerhäusern vergeben. Die gesamte Fördersumme betrug damals ca. 10 Milliarden MNT.
Aufgrund des großen Interesses am Kartoffelseminar 2014 hatte unser Projekt für den 11. bis 16. Mai 2015 erneut Herrn Mark Mitschke in die Mongolei eingeladen. Herr Mitschke ist langjähriger Anbauberater des Beratungsdienstes Kartoffelanbau Heilbronn e.V. und verfügt über umfassende Erfahrungen auf diesem Gebiet. Im Rahmen seines Einsatzes hat Herr Mitschke über 20 Kartoffelproduzenten aus Ugtaal, Bornuur, Jargalant und Khushaat besucht und Feldbegehungen und betriebsbezogene Einzelberatungen zu den Themen Bodenbearbeitung, Anbautechnologien, Kartoffelerkrankungen sowie Pflanzenschutz durchgeführt.
Seit Projektbeginn haben wir zahlreiche Aktivitäten wie etwa Aus- und Fortbildungen für technische Fachkräfte aus der mongolischen Agrarwirtschaft während der verschiedenen Vegetationsphasen organisiert. Im Rahmen dieses Aktionsbereichs haben wir diesmal vor der Frühjahrsbestellung im Zeitraum vom 22.-25. April Herrn Christian Bachnike zum zweiten Mal in die Mongolei eingeladen. Er ist Landtechniktrainer von der DEULA Nienburg, eine der bekanntesten Einrichtungen für die praxisorientierte Ausbildung und Qualifizierung von Agrarfachkräften in Deutschland. (www.deula-nienburg.de)
Das Deutsch-Mongolische Kooperationsprojekt „Nachhaltige Landwirtschaft“ hat im Zeitraum vom 15. bis 24. April 2015 an 4 Standorten der Mongolei ein Seminar zum Thema „Nachhaltiger Ackerbau in der Mongolei, Auswertung der Druschfruchtdemonstrationen des DMKNL des Jahres 2014“ organisiert.
Im April 2013 hat das Deutsch-Mongolische Kooperationsprojekt „Nachhaltige Landwirtschaft“ (DMKNL) seine Arbeiten in der Mongolei aufgenommen, und seitdem organisierte das Projekt vier Projektsteuerungsgruppensitzungen. Am 25. März 2015 fand die vierte Steuerungsgruppensitzung beim mongolischen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft erfolgreich statt.
Eine stetige Weiterentwicklung der eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten ist im Hinblick auf den technischen Fortschritt und die steigenden Anforderungen im Berufsleben zwingend erforderlich und bildet eine wesentliche Grundlage für die Entwicklung einer nachhaltigen und wirtschaftlich zukunftsfähigen Landwirtschaft. Aus diesem Grund organisiert das Deutsch-Mongolische Kooperationsprojekt „Nachhaltige Landwirtschaft“ verschiedene berufsbegleitende Weiterbildungsmaßnahmen für lokale Fachkräfte und unterstützt auch jegliche Ideen der mongolischen Partnerorganisationen.
Das Deutsch-Mongolische Kooperationsprojekt „Nachhaltige Landwirtschaft“ organisierte im Zeitraum vom 14. bis 21.01.2015 zum vierten Mal eine Fachinformationsfahrt in Deutschland. Diese Fachinformationsfahrt fand anlässlich der Grünen Woche und dem Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) 2015 statt. Eine Delegation unter der Schirmherrschaft von Frau R. Burmaa, Ministerin für Ernährung und Landwirtschaft der Mongolei, besuchte die Messe und nahm an dem GFFA teil.