Projektzielsetzung

Um die Partnerschaft zwischen Deutschland und der Mongolei im Agrarsektor zu stärken, haben das Bundesministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Industrie der Mongolei im November 2012 die Zusammenarbeit zur Durchführung des „Deutsch-Mongolischen Kooperationsprojekts Nachhaltige Landwirtschaft“ (DMKNL) vereinbart.

Ziel der ersten Phase des DMKNL von April 2013 bis März 2016 war, moderne und nachhaltige Anbauverfahren in der Getreide- und Kartoffelproduktion der Mongolei zu fördern. In der zweiten und dritten Projektphase (April 2016 bis Dezember 2021) stand die Intensivierung des agrarfachlichen Dialogs zwischen Deutschland und der Mongolei im Vordergrund. Das DMKNL hat somit die Regierung der Mongolei beim Erreichen der agrarpolitischen Entwicklungsziele unterstützt, unter besonderer Berücksichtigung von ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeitskriterien.

Die vierte Phase des Projekts begann im Januar 2022 mit einer Laufzeit bis Ende Dezember 2024 (und einer optionalen Verlängerung bis 2025). Das DMKNL wird den langjährigen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen Deutschland und der Mongolei zu agrarfachlichen Themen fortzusetzen. Mit der Beratung zur Anpassung rechtlicher und institutioneller Rahmenbedingungen und dem Aufbau von Fachkompetenzen trägt es zur nachhaltigen Weiterentwicklung der mongolischen Agrar- und Ernährungswirtschaft bei. Die agrarfachliche Ausrichtung der vierten Projektphase knüpft eng an die zweite und dritte Projektphase an.

Die Schwerpunktthemen der vierten Projektphase sind:

  • gute fachliche Praxis im Ackerbau
  • nachhaltige und klimaangepasste Bewirtschaftungsformen
  • Entwicklung von Beratungsleistungen für die Landwirtschaft.

Das DMKNL wendet sich an Fach- und Führungskräfte aus Agrarpolitik, -verwaltung und -forschung sowie an Multiplikatoren wie z.B. Vertreter von Fachverbänden und Beratungseinrichtungen.